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Folge 21: Die 5 Energietypen im Human Design

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Folge 21: Die 5 Energietypen im Human Design

In dieser Folge spreche ich mit euch über die 5 Energietypen im Human Design. Die Energietypen sind die absolute Grundlage für unser Human Design Experiment. In Bezug auf die 5 Typen Generator, Manifestierender Generator, Projektor, Manifestor und Reflektor sprechen wir über diese Themen:

Energetische Aufgabe der Energietypen, Aura der Energietypen, Strategie der Energietypen, Nicht-Selbst-Thema der Energietypen, Signatur der Energietypen

Hallo meine Lieben, herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag über Human Design.

Im letzten Beitrag habe ich Dir bereits erklärt, was es mit Human Design genau auf sich hat und wie es Dir im Leben helfen kann, besser mit deiner Energie umzugehen. Heute möchte ich noch etwas tiefer darauf eingehen. Falls Du Dir bisher deine eigene Human Design Chart noch nicht erstellt hast, kannst du das jetzt gleich hier tun. Das sieht zugegebenermaßen erst mal verwirrend aus, aber es wird mehr Klarheit reinkommen, je mehr Du Dich damit beschäftigst. Also, lass uns anfangen!

Im Human Design gibt es fünf verschiedene Energietypen, dieser stellt sozusagen dein Fundament dar und ist sozusagen die Grundlage für alles. Er hat allerdings nichts damit zu tun, wie Du von anderen wahrgenommen wirst bzw. mit deiner Persönlichkeit. Er besagt viel mehr, wie Du in energetische Interaktion mit “allem was ist” trittst. Jeder der fünf Energietypen hat eine eigene dazugehörende Aura, Strategie, Signatur und ein individuelles “Nicht-Selbst” Thema. Das besprechen wir gleich nochmal im Detail. Neben dem Energietyp gibt es dann noch die Autorität. Diese zeigt, wie wir am besten große, wichtige Entscheidungen treffen sollten. Dein Profil, welches immer aus zwei Zahlen besteht, beschreibt quasi die Rolle, die wir in diesem Leben haben und unsere damit verbundenen Bedürfnisse. Außerdem beschreibt es, ob wir hier sind, um aus unseren eigenen Erfahrungen zu lernen oder um aus unseren Erfahrungen einen Beitrag für andere zu leisten. Zusammengefasst kannst Du Dir also merken: Die Grundlagen deines Designs ist dein Energietyp, deine Strategie und deine Autorität. Ra Uru Hu, der Human Design gechannelt und in die Welt gebracht hat, betonte immer wieder, das wir bis zu sieben Jahren brauchen um alles zu dekonditionieren, was wir im Laufe unseres Lebens aufgenommen haben. Es kann also ein Weilchen dauern, bis wir uns wirklich im Kern erkennen und das, was wir wirklich sind nach außen tragen können.  Dafür müssen wir zunächst beginnen, unseren Energietyp zu leben, unserer Strategie zu Folgen und unserer Autorität zu vertrauen.

So viel zur Einleitung jetzt geht’s ans Eingemachte! Wie schon erwähnt gibt es fünf verschiedene Energietypen, welche ich euch jetzt alle einzeln erklären möchte. Welcher Typ Du bist kannst Du Deinem Chart entnehmen (es steht so gut wie immer mit dabei).

Beginnen wir mit dem am häufigsten vorkommenden Typen, dem Generatoren. Du bist ein Generator wenn es a) in deiner Chart steht und b) dein Sakralzentrum definiert ist. Ca. 33 % der Weltbevölkerung sind Generatoren und sie sind hier, um Energie bereitzustellen, um Projekte umzusetzen, ins Handeln zu kommen und etwas zu Ende zu bringen. Ihre Aura ist offen und magnetisierend, das bedeutet, sie wirkt wie ein Magnet und zieht Möglichkeiten, Menschen, Chancen und Herausforderungen an. Dabei  ziehen sie automatisch das an, was auf ihrer Frequenz schwingt. Die zum Generator zugehörige Strategie, welche besagt wie er durchs Leben gehen sollte, um so wenig Wiederstände wie möglich zu erfahren, ist auf etwas im Außen zu reagieren. Wichtig ist zu wissen, dass der Generator sehr viel “Schaffens-/Lebensenergie” besitzt und konstanten Zugang zu dieser Energie hat (was drei der fünf Typen nicht haben!). Er sollte diese Energie auf Dinge fokussieren, die ihn begeistern. Sein “Nicht-Selbst Thema” ist Frustration und immer wenn der Generator sich frustriert fühlt ist es ein Hinweis darauf, das etwas in seinem Leben nicht stimmt. Frustration kannst Du vor allem im Bauch spüren und sie kommt oft daher, das Du nicht deiner Strategie des reagieren folgst, sondern z.B. initiierst. Das Gegenteil des “Nicht-Selbst” Gefühls ist hingegen das Signatur Thema Befriedigung. Wenn Du Generator bist und sich alles ziemlich gemütlich in deinem Leben anfühlt, bist du auf dem richtigen Weg. Andere Menschen werden dir dann auch bestätigen, das von dir eine gewisse “Feel-Good-Energy” ausgeht, was bestätigt, das du mit deinem Leben in Alignment bist.

Um Dir nochmal genauer verständlich zu machen was die Emotionen der “Nicht-Selbst“ und “Signatur” Themen , welche bei jedem Energietypen unterschiedlich sind, auslöst, möchte ich noch folgene Erklärung, welche mich sehr berührt hat, mit dir teilen. Man sagt, das unsere Seele, die unseren Lebensweg ja bereits kennt, unseren Körper als Vehicle nutzt um uns ganz genau deutlich zu machen, ob das, was gerade passiert, für uns selbst richtig ist. Sprich, sie nutzt körperliche Emotionen als Signal um dir verständlich zu machen, ob du gerade auf dem richtigen Weg bist oder nicht. Einfach magisch, oder nicht?!

Ok, kommen wir zum nächsten Typ! Dieser ist ein Mischtyp aus dem Manifestor (später mehr dazu) und dem Generator. Er nennt sich, wer hätte es erraten, Manifestierender Generator oder auch einfach “MG”. Auch er  hat ein definiertes Sakralzentrum, jedoch zusätzlich eine Verbindung vom Kehlzentrum zu einem Motorzentrum (Solarplexus, Ego oder Sakral oder/und Wurzel). Ca. 37 % der Weltbevölkerung sind MG´s (ich liebe diese Abkürzung einfach!) und auch ihre Aufgabe ist es, Energie bereitzustellen und auch sie haben wie der Generator eine offene, magnetisierende Aura. Im Gegensatz zum Generator, den man sich bildlich eher wie einen Zug vorstellen kann, der von A nach B fährt, ist der MG eher wie eine Biene, welche von Blüte zu Blüte hüpft. den Nektar einsammelt und daraus dann den Honig macht. Es ist für sie energetisch korrekt, viele verschiedene Bälle in der Luft zu halten. Dabei sollte er einfach der Freude folgen und all das tun, was ihm Spaß macht. Wichtig dabei ist nur, dass er auch in die Umsetzung und den Abschluss kommt und nicht nur alles anfängt und nichts zu Ende bringt. Die Strategie des MG´s ist es zu reagieren, auch wenn er wahrscheinlich oft das Bedürfnis hat, zu initiieren (was er dem Manifestor-Anteil in sich zu verdanken hat). Sein “Nicht-Selbst” Thema ist Frust gemischt mit Wut, wie z.B. das Gefühl der Ungeduld. Seine Signatur hingegen ist Befriedigung gemischt mit Frieden. 

So meine Lieben, das waren die beiden “Energy-Types”. Diese beide Typen haben als einzige konstanten Zugang zur Schaffens- oder Lebenskraft. Somit sind sie als einzige Typen energetisch gesehen für den klassischen “nine to five” Job gemacht. Natürlich sollten sie nur das tun, was ihnen Spaß macht, und nicht “irgendeinen” Job, nur weil sie dazu in der Lage sind. Aber sie kommen weitaus besser mit der 40h Woche zurecht als die übrigen drei Typen, welche ich euch nun vorstellen möchte.

Der erste Typ der keinen konstanten Zugang zur Lebens- oder Schaffensenergie hat, ist der Projektoren. Ca. 20 % der Weltbevölkerung sind Projektoren und damit hier, um die Energie der anderen Typen zu lenken. Sie haben wie auch der Manifestor (später mehr) kein definiertes Sakral jedoch im Unterschied zum Manifestor keine Verbindung von der Kehle zu einem der Motorzentren. Ihre Aura ist sehr fokussiert und absorbierend und  leuchtet wie eine Taschenlampe direkt ins G-Center des Gegenübers.  Ihr Talent und ihre Stärke ist es zu erkennen, was bei anderen Menschen oder in Systemen verbessert und optimiert werden kann. Sie erkennen sehr schnell, wo Energie besser eingesetzt werden sollte, wer etwas nicht mehr tun sollte (weil es nicht zu ihm passt) oder wer etwas anders machen sollte. Dabei liegt es in der Natur des Projektors, seine Optimierungsvorschläge mit der Welt zu teilen. Und hier kommt jetzt die große Herausforderung für den Projektor! Seine Strategie ist es nämlich, auf Einladung zu warten. Das kann auf verbaler Ebene passieren (eher selten) oder auf energetischer. Damit Du mich jetzt nicht falsch verstehst: Hierbei geht es nicht um Alltagsentscheidungen, sondern darum, wie ein Projektor in energetischen Ausgleich mit Anderen gehen sollte. Und das ist bei Projektoren eben das Thema, wie Energie anders gelenkt und koordiniert werden könnte. 

Falls du Projektor bist und bisher auch oft initiiert und ungebeten deinen Ratschlag gegeben hast, hast du vielleicht bisher auch oft das Gefühl gehabt, das du von deinem Gegenüber nicht richtig angenommen wurdest. Vielleicht fühltest Du Dich oft nicht geschätzt und anerkannt. Das ist besonders deshalb tückisch, da es dein tiefster Wunsch als Projektor ist, von anderen anerkannt zu werden. Wenn ein Projektor diese Anerkennung nicht erhältst, kann es sein, dass dessen “Nicht-Selbst” Thema “Verbitterung” einsetzt. Der Gegensatz dazu fühlt sich ein Projektor erfolgreich, wenn er seiner Strategie und Autorität folgt. Dabei geht es nicht um Erfolg dafür, wie viel der Projektor arbeitet, denn dafür ist er nicht hier, sondern dafür, seine Weisheit mit anderen zu Teilen. Oft passiert es allerdings, das Projektoren sich als “Super-Generatoren” tarnen. Denn sie zapfen die Energie der Menschen um sich herum an und verstärken diese noch. Das kann eine Zeit lange funktionieren aber da der Projektor so eben nicht in seiner Energie lebt, wird er sich nicht erfolgreich, sondern eher verbittert und zunehmende erschöpft fühlen. Halten wir also Fest, das Gefühl des “Erfolgs” ist also die Signatur des Projektors. 

Auch der Manifestor, unser vorletzter Typ, ist ein sogenannter “Nicht-Energietyp”. Er hat auch keinen konstanten Zugang zur Schaffensenergie und ist daher auch nicht dafür designet, konstant und viel zu arbeiten. Ca. 9 % der Weltbevölkerung sind Manifestoren und damit hier, um neues zu starten, neues in die Welt zu bringen und ihre Vision in die Welt zu tragen. Sie müssen im Gegensatz zu den anderen Typen nicht auf ein Signal warten, sondern können aus einem eigenem Impuls heraus etwas starten und kreieren. Sie haben kein definiertes Sakralzentrum, dafür aber eine Verbindung von der Kehle zu einem definierten Motorzentrum. Ihre Aura ist sehr dicht und geschlossen und wirkt eher abstoßend. Das kann man aber wunderbar “reframen” in dem man sie statt “abstoßend” als “selektierend” betrachtet. Denn die Ideen und Visionen des Manifestors können oftmals von dem, was als “normal” und “akzeptabel” angesehen wird, abweichen. Es kann vorkommen, das andere damit nichts anfangen können und deswegen in die Ablehnung gehen. Damit der Manifestor sich davor schützen kann ist die Aura eben dicht oder geschlossen. Für den Manifestor gibt es  keine genetisch bedingte Strategie, die in der Aura liegt. Theoretisch ist der Manifestor hier, um einfach das zu tun, was ihm gerade beliebt. Da er damit aber oft auf großen Widerstand in seinem Umfeld treffen kann, besitzt es eine sozusagen “künstliche Strategie” um sich das Leben nicht unnötig schwer zu machen. Diese künstliche Strategie lautet “informieren” (nicht zu verwechseln mit “um Erlaubnis fragen”). Die korrekte Strategie wäre folgende: Der Manifestor erhält einen inneren Impuls (wenn er diesen erklären kann ist es kein Impuls, welcher aus ihm heraus kommt), trifft dann die Entscheidung, ob er diesem Impuls jetzt folgen möchte und falls die Antwort darauf “Ja” lautet, informiert er alle Beteiligten  darüber, was er zu tun beabsichtigt. Danach initiieren er und bringt die Sache sozusagen ins Rollen. Das “Nicht-Selbst” Thema des Manifestors ist Wut (entweder gegen sich selbst oder andere). Das entsteht häufig dadurch, das er sehr viel Kontrolle und Ablehnung in seinem Leben erfahren hat. Seine Signatur hingegen ist Frieden (Er kann sich einfach nur zurücklehnen und entspannen).

Wir kommen nun zum letzten Typ, dem Reflektor. Reflektoren machen, wie diejenigen unter euch die gut in Mathematik sind jetzt wissen, gerade mal 1 % der Weltbevölkerung aus. Ihre Aufgabe ist es, die Energie der Gesellschaft bzw. ihres Umfeldes zu spiegeln und dadurch aufzuzeigen, wo etwas gerecht / ungerecht , gesund/ ungesund ist. Es geht für sie nur darum zu spiegeln und  nicht darum, zu reagieren, zu lenken, zu initiieren oder zu handeln. Der beste Platz ist für sie in einer sicheren Community, wo sie dieser immer anzeigen, ob gerade alles innerhalb der Gemeinschaft gut läuft. Den Reflektor erkennt man auf den ersten Blick, denn alle neun Zentren sind bei ihm undefiniert. Seine Aura ist resistent und spiegelnd, sie nimmt Energie von andern auf und spiegelt diese zurück. Ein Reflektor lernt schon früh, mit viel Energie aus dem “Außen” umzugehen. Dabei kann er eine große innere Stärke entwickeln, wird oftmals aber fälschlicherweise als empfindlich und sensibel angesehen. Seine Strategie ist es, einen Mondzyklus abzuwarten. Say whaaaaaat?! 

Ok, passt auf, es ist so. In den offenen Zentren werden wir nicht nur von anderen Menschen, sondern auch vom Universum beeinflusst und wir sind daher im ständigen energetischen Austausch mit der Mondenergie. Alle 2,8 Tage wandert der Mond in ein anderes Tierkreiszeichen und jedes Tierkreiszeichen steht für ein anderes Element, eine andere Energie. Ein Reflektor nimmt während eines Mondzyklus alle Energien jedes Tierkreiszeichens einmal wahr. Und er braucht bei großen Entscheidungen auch diesen Austausch und die Zeit, um zu einer inneren Klarheit zu kommen.  Auch wichtig zu wissen wäre, das ein Reflektor viel Zeit für sich alleine benötigt obwohl es ihm sehr guttut in einer Community zu leben. Sein “Nicht-Selbst” Thema ist Enttäuschung, was dadurch zustande kommt, das er durch das ganze spiegeln dazu in der Lage ist, in allem und jedem das höchste Potenzial zu erkennen und folglich sieht er auch das ganze ungenutzte Potenzial, was zu Enttäuschung führen kann. Seine Signatur ist hingegen Überraschung. Dieses Gefühl entsteht wie folgt: Ein Reflektor nimmt quasi ständig Kostproben aus den Auren der anderen Menschen und wenn er dann sieht, dass das Potenzial gelebt wird, entsteht das Gefühl der positiven Überraschung.

So ihr lieben, jetzt sind wir wieder um einiges schlauer! Dieser kleinen Einblick sollte reichen um ein grundlegendes Verständnis über die verschiedenen Typen zu gewährleisten. Viel mehr über den eigenen Typ kann man natürlich  in einer Human Design Session erfahren, am besten in Verbindung mit einem Coaching, um auch direkt herauszufinden, warum Du es dir vielleicht noch nicht erlauben kannst, Dein Design auch wirklich zu leben. Denn wir sind alle konditioniert, jeder auf eigene Art und Weise, und das hält uns leider oftmals davon ab, unser volles Potenzial zu leben. Wenn wir aber anfangen unseren Energietypen zu leben, setzt das schon soooo viel Potenzial frei! Deswegen verbinde ich Human Design Readings sehr gerne mit Coachings. Falls du Interesse daran oder an einem mehrwöchigen Mentoring hast, melde dich gerne bei mir.

Von Herz zu Herz, deine Freya

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